rail blog 96 / Michael Jung

„Ein Dauersanierungsfall oder ein Fall von Pfusch? Dort erschienener Leserbrief zur HA-Titelseite vom 8.6.23; (siehe unten) Sehr geehrte Leserbriefredaktion des Abendblattes, Die Information der Deutschen Bahn zur Streckensperrung Hamburg-Berlin muss man kritisch hinterfragen, das fehlt leider in dieser Meldung, daher sehr nachstehender Leserbrief erlaubt: „Ein Dauersanierungsfall oder ein Fall von Pfusch?

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rail blog 95 / Winfried Wolf

Bahnprivatisierungen in Europa Das folgende Referat, das Winfried Wolf im Mai 2017 in Florenz vor Lokführern hielt, stellt die Bahnprivatisierungen in Europa in den größeren Zusammenhang der neoliberalen Konterreformen. Die Veranstaltung wurde von dem Freund Tiziano Cardosi organisiert. Der Beitrag ist auch in der ursprünglichen italienischen Fassung, in italienischer Sprache, auf der Website zu finden. Vortrag in Florenz vor Lokführern, …

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rail blog 92 / Werner Sauerborn

Das Gleisvorfeld des Stuttgarter Kopfbahnhofs soll abgerissen werden, um dort den neuen Stadtteil Rosenstein bauen: Sollbruchstelle des Projekts? Jetzt, wo immer mehr Widersprüche des S21-Projekts sichtbar werden und zu Verwerfungen führen, kann die umstrittene Immobilien-Bebauung des Gleisvorfelds zum Dreh- und Angelpunkt eines möglichen Scheiterns von Stuttgart21 werden. Von den S21-Dogmatiker*innen vor allem im Stuttgarter Gemeinderat kompromisslos verfolgt, kommen inzwischen Kritik …

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rail blog 90 / Joachim Holstein

Nachtzüge mit Extras – 2 Um die Jahrtausendwende war ich dienstlich so häufig in der Schweiz, dass ich mir mehrmals ein Halbtax-Abo (plus Tageskarte Schweiz für 57 Franken) oder ein Interrail-Monatsticket für die Schweiz geleistet habe, um in den elf bis dreizehn Stunden der Ruhezeit von Lörrach/Basel, Zürich, Brig oder Chur aus die Gegend abzuklappern: Nur kurz im Hotel duschen …

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rail blog 89 / Heiner Monheim

Eine europäische Flächenbahn als Stütze einer ökologischen Verkehrswende Vorbemerkung Die nachfolgende Neufassung eines 1996 im Rahmen der Biennale in Venedig im Buch „Renaissance der Bahnhöfe“ veröffentlichten Beitrages hat zwischenzeitlich nicht etwa an Aktualität verloren, sondern ist im Gegenteil aktueller denn je, weil die Klimakrise inzwischen die Notwendigkeit einer grundlegenden Verkehrswende und damit auch Wende der Bahnpolitik in Deutschland und Europa …

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rail blog 88 / Stuttgart

Rückenwind von der Deutschen UmwelthilfeKlage(drohung) gegen Gäubahnsperrung Die juristische Überprüfung der DUH, ob die geplante langjährige Abbindung der Gäubahn vom Stuttgarter Hbf rechtens ist, hat ergeben, dass es sich um einen „vorsätzlichen Verstoß gegen einen rechtskräftigen Planfeststellungsbeschluss“ handelt, der „so massiv ist, dass wir diesen über unsere Klage verhindern können und werden.“, so Jürgen Resch, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe auf …

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rail blog 86 / Joachim Holstein

Der Gutenachtzug Seit dem 25. Mai haben Menschen aus dem Politikbetrieb, die zwischen Berlin und Brüssel den Flieger nehmen wollen, eine Ausrede weniger: Nach über 14 Jahren Pause gibt es auf dieser Strecke wieder einen Nachtzug! Der »European Sleeper« fährt montags, mittwochs und freitags von Brüssel (ab: 19:22 Uhr) über Antwerpen (20:01), Rotterdam (21:21) und Amsterdam (23:13) nach Berlin (Hbf …

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rail blog 84 / Heiner Monheim

Renaissance der Straßenbahn VORBEMERKUNG – GROSSE NETZE- KLEINE NETZE Bürgerbahn befasst sich überwiegend mit den „großen Netzen“ des Schienenpersonenfern- und Nahverkehrs und der Güterbahn. Also Systemen, die nach der EBO (Eisenbahnbau- und Betriebsordnung) konzipiert werden. Und deren Netzlängen in Tausenden km (Gesamtlänge DB-Netz ca. 34.000 km) gemessen werden. Das Thema Straßenbahnen, die nach der BOStrab (Bau- und Betriebsordnung für Straßenbahnen) …

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rail blog 83 / Joachim Holstein

Nachtzüge mit Extras – 1 Bei den Mitarbeiterbefragungen des DB-Konzerns vergaben meine Kolleginnen und Kollegen bei der DB European Railservice GmbH (DB ERS), einer Tochtergesellschaft von DB Autozug GmbH, die ihrerseits eine Tochtergesellschaft von DB Fernverkehr war, stets unterdurchschnittliche Noten bei der Frage, ob man stolz auf die Arbeit für die DB sei – kein Wunder, denn uns wurden Freifahrten …

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rail blog 82 / Joachim Holstein

Darf ein Nachtzug schon um 14 Uhr abfahren? In meinem letzten Blogbeitrag ging es unter anderem um die Idee, Nachtzüge mit Klappsitzen auszustatten, damit man die Waggons auch im Tagesverkehr einsetzen könne. Dagegen sprechen aber nicht nur Komfortansprüche, sondern auch betriebliche Gründe. Denn solche Tageseinsätze müssten ja derart konzipiert werden, dass die Wagen rechtzeitig für die nächste Nachtfahrt wieder sauber, …

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rail blog 80/ Werner Sauerborn

Attacke der GDL gegen Bahndesaster und Großprojekte Bekenntnis zur Ignoranz In einer Presseerklärung vom 5.Mai 2023, die sicher nicht nur bei S21-Gegner*innen große Zustimmung und Verbreitung fand, attackiert die GDL die desaströse Politik des Bahnvorstands, der ungerührt zuschaut, wie Milliardenprojekte in die Binsen gehen. Mario Reiß war jahrelang Vertreter der GDL im Aufsichtsrat der DB und hat konsequent seine Stimme …

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rail blog 79 / Heiner Monheim

Schienenbus 2.0 – angepasste Formate für den ländlichen Schienenverkehr Der alte Schienenbus war ideal für ländliche Bahnnetze Der rote Schienenbus („Ürdinger“ oder „MAN“) war für seine damalige Zeit in den 50 Jahren ein genial innovatives Triebfahrzeug, ideal angepasst an die Bedingungen ländlichen Schienenverkehrs. Als zweiachsiges Fahrzeug war er leicht, fast so leicht wie ein normaler Standardbus. Verglichen mit den damals …

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rail blog 78 / Michael Jung

Wie junge Familien reisen Am vergangen Samstag saß ich in der S-Bahn. Auffallend viel skandinavisches Sprachgewirr. Reisende mit sehr viel Gepäck, junge Familien mit kleinen Kindern und Säuglingen in Kinderwagen. Ich sprach eine junge Familie an. Ja, sie kamen aus dem Nachtzug von Stockholm, der eigentlich nach Hamburg-Altona fährt, aber wegen der Streckensperrungen durch die DB schon im Norden Hamburgs …

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rail blog 77 / Joachim Holstein

Von Ölsardinen, Klappsitzen und fehlenden Duschen Immer wieder liest und hört man den Einwand, Nachtzüge würden nur eine Fahrt pro 24 Stunden machen, dabei viel weniger Personen befördern als ein ICE und tagsüber nutzlos herumstehen; besser wäre es, wenn man sie auf Tagesbetrieb umrüsten und rund um die Uhr nutzen könnte. So behauptete der ehemalige SBB-Chef Benedikt Weibel in einem …

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